Kreationismus & Intelligent Design
Berichte ◾ Erwiderungen (Seite 2/2)
Besprechung des Buches „Welt ohne Gott“ – Teil 3
Um die Entstehung von Leben im Kosmos zu ermöglichen, bedurfte es einer Feinabstimmung (eines fine-tunings) der Naturkonstanten. So die oft gehörte Behauptung. Daraus wird geschlossen, dass den Kosmos nur ein intelligenter Akteur erschaffen haben könne. Ist dieses Argument tragfähig?
Evolution in der Grundschule: ein Dorn im Auge der Evangelikalen
Warum die Kritik am Evokids-Projekt unsachgemäß ist
EVOKIDS ist ein Projekt von Biologen und Philosophen um den Biologie-Didaktiker Prof. Dittmar Graf und Dr. Michael Schmidt-Salomon, Vorstandssprecher der evolutionär-humanistischen Giordano-Bruno-Stiftung. Es setzt sich dafür ein, dass Evolution nicht erst in den oberen Klassen, sondern bereits in der Grundschule unterrichtet wird. Kein Wunder, dass Evangelikale das erfolgreiche Projekt argwöhnisch beobachten.
Kritik am Naturalismus: Brauchen wir Gott für die Moral?
Besprechung des Buchs ‚Welt ohne Gott?“ – Teil 9
Der evangelikale Christ Markus WIDENMEYER schreibt in seinem Buch, Moral setze die Existenz eines zeitlosen, göttlichen Wesens voraus, das ihre objektive Gültigkeit garantiere. Da nichtreligiöse Menschen die Existenz übernatürlicher Wesenheiten verneinen, verfügten sie über keine Moral, die diesen Namen verdiene. Ist an der Behauptung etwas dran – oder ist sie einfach nur absurd?
Unbewältigte Komplexität
Kreationismus, Rechtspopulismus und die „Extended Synthesis“
Zum Repertoire kreationistischer Argumente gehört die Behauptung, die Evolutionstheorie werde von wissenschaftlichen Experten selbst bezweifelt. Man gebe sich aus ideologischen Gründen nach außen hin jedoch sicherer, als es die „scientific community“ sei.
Zwischen Australopithecus und Homo: Wo ist das „connecting link“?
Anmerkungen zu dem Beitrag: „Homo habilis war kein Mensch“
Bezüglich der Fossilfunde, die eine Evolution des Menschen belegen, steht im Zentrum kreationistischer Argumentation der Versuch, eine scharfe Grenze zwischen den Gattungen Homo und Australopithecus zu ziehen, also jede vermittelnde Form entweder einem angeblichen Grundtyp „Mensch“, oder einem Grundtyp „Menschenaffe“ zuzuordnen. Aus dieser Sicht wird die Existenz evolutionären Übergangsformen geleugnet.
Schöpfung: Die Grundtypen des Kreationismus
Kritik unerwünscht. Erläuterungen zum Grundtypmodell
Gemäß dem Grundtypmodell sollen alle Lebewesen durch Mikroevolution aus so genannten „polyvalenten Stammformen“ (Schöpfungsarten, Grundtypen) hervorgegangen sein. Diese Modellvorstellung ist aus Sicht des Kreationismus Kernbestandteil einer wissenschaftlichen „Schöpfungsforschung“. Kritische Betrachtungen sind deshalb, wie dieser Beitrag zeigt, unerwünscht.
Dendrochronologie: Zeitmessung anhand von Jahresringen
Anmerkung zu zwei Texten des Kreationisten M. Kotulla
Die Studiengemeinschaft „Wort und Wissen“ publizierte im Internet eine umfangreiche Blattsammlung über die „Gültigkeit und Grenzen“ der geologischen Zeitmessung. Damit wird der Anspruch erhoben, die Zuverlässigkeit von Datierungsmethoden in Kosmologie, Geologie und Biologie wissenschaftlich anzuzweifeln. Die folgenden Kurzrezensionen behandeln die Blätter 2-35 „Pferdeevolution und Messung der Zeit“ sowie 5-01 „Dendrochronologische Methode“, beide von M. Kotulla.
Junk-DNA und Tandem Repeats: Evolution oder Designsignal?
Casey Luskin „erklärt“, warum Intelligent Design Funktionen in Junk-DNA voraussagt
Der Begriff „Junk-DNA“ (zu Deutsch: DNA-Müll) scheint notorisch Verwirrung zu stiften. Das vorliegende Paper behandelt die populärsten Irrtümer in diesem Zusammenhang.
Wie kam der Koala zur Arche?
Fred Hartmann & Reinhard Junker (2009) Bibel, Schöpfung, Evolution
Ein paar Ausschnitte aus dem Kuriositätenkabinett des Kreationismus.
Fehlerhafte Zitate im „evolutionskritischen Lehrbuch“ von Junker und Scherer
Quelle: Junker, R.; Scherer, S. (2001): Evolution. Ein kritisches Lehrbuch. Weyel, Gießen.
Mehrere Zitate im Buch von Junker und Scherer waren entweder fehlerhaft aus der Originalarbeit übernommen oder derart aus dem Zusammenhang gerissen worden, dass der Eindruck entsteht, diese Evolutionsbiologen würden sich in Teilbereichen der Fundamentalkritik der Autoren Junker und Scherer anschließen, was nicht zutrifft. Die Abweichungen vom Originalzitat sind teils erheblich.
Fritz Poppenberg: Filmemacher und Kreationist
Täuschung und Vereinnahmungsstrategien der deutschen Kreationisten
Im Jahr 2000 meldete sich – wie er sagte in Reaktion auf die Publikation von Haeckels Kunstformen der Natur – ein Filmemacher, Herr Fritz Poppenberg (Berlin), im Ernst-Haeckel Haus mit dem Anliegen, ihn bei den Recherchen zu einem Film über Ernst Haeckel zu unterstützen. Was folgte, entpuppte sich als breit angelegtes Täuschungsmanöver…
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